,,Osten“ von Daniel Kehlmann

Diese überraschende Geschichte hat mir sehr gefallen, weil sie die Interesse und die Spannung bis zum Ende hält.

Die Hauptfigur, Maria Rubinstein, ist eine Schriftstellerin von Krimis, die zu einer exotischen Reise von ihrem  Verlag geschickt wird. In dieser Fahrt ist sie  für einen Kollegen eingesprungen. Am Anfang scheint dieses Detail unwichtig zu sein aber am Ende wird es sich in Marias Abenteuer als entschiedend erwiesen.

Eigentlich ist die Reise ein Besuch in einem Land, das ein Obrigkeitsstaat ist. Die Journalistengruppe wird von der Regierung eingeladen und eine autoritäre Fremdenführerin begleitet sie ab und zu. Die endlose Rundreise umfasst Fabriken, Gebäude, Baustellen und Denkmäler zu besuchen.

Als Gaststaat bekommt die Gruppe viele Aufmerksamkeiten. Überall gibt es Kinder oder Mitarbeiter, die Hymnen singen.  Leider ist das Essen nicht gut und immer das gleiche: Schweinebraten mit kalten Kartoffeln. Schon fühlt sich die Gruppe erschöpft. Am letzten Tag muss Maria allein in einem neuen Hotel übernachten aber am nächsten Tag holt sie niemand ab, um sie mit dem Rest der Gruppe zum Flughafen zu bringen.

In diesem Moment beginnt für Maria den tatsächlichen Albtraum. Ganz allein, verloren in einem fremden Land, wo eine unbekannte Sprache gesprochen wird und niemand Deutsch oder Englisch spricht. Sie bekommt keine Hilfe und außerdem ist ihr Handys Akku leer. Sogar schafft die Polizei sich Maria vom Halse, weil ihr Visum abgelaufen ist.

Daniel Kehlman ist ein berühmter österreichischer Schriftsteller